Zwei Tage nach dem Heimspiel gegen die Pinzgauer stand am Donnerstag Abend bereits das Rückspiel in Zell am See auf dem Programm. Mit einer ausgezeichneten Mannschaftsleistung konnten die Wildgänse auch dieses Duell für sich entscheiden.
Der HC Neumarkt Riwega reiste ohne Johannes Bernard, Ruben Zerbetto und Hannes Oberrauch nach Zell. Im Tor stand Moritz Steiner, da Daniel Morandell kuzfristig mit Magenproblemen und Fieber nur auf der Bank blieb. Die Partie begann äußerst schlecht für die Wildgoose. Bereits nach gut einer Minute gingen die Hausherren durch Ober in Führung. Doch die Einstellung des Teams passte und so gelang Florian Wieser in der achten Minute der Ausgleich. Seinen ersten Schuss konnte der Zeller Schlussmann noch parieren, der Nachschuss ging dann aber doch rein. In einer auf gutem Niveau stehenden Partie blieb es nach zwanzig Minuten beim 1:1 Ausgleich.
Auch im Mitteldrittel hatte das Duell bereits Playoff Charakter. Der HC Neumarkt Riwega nahm das Zepter immer mehr in die Hand. Auch das Überzahlspiel klappte besser als zuletzt und so konnte Radovan Gabri die Scheibe entscheidend vor dem Torhüter abfälschen. Auch in der Folge drückten die Wildgänse weiterhin aufs Gaspedal und erarbeiteten sich ein paar gute Torchancen, vor allem auch, weil die meisten Zweikämpfe gewonnen werden konnten. Genau in der besten Phase musste Alexander Sullmann auf die Strafbank. Und die Hausherren fackelten nicht lange und Dinhopel schoss zum erneuten Ausgleich ein.
Nach zwei Dritteln hätten sich die Wildgänse eine Führung verdient. Doch die hohe Laufbereitschaft sollte im Schlussdrittel belohnt werden. Die Unparteiischen schickten in der 46. Minute Radovan Gabri auf die Strafbank. Die Hausherren verloren im folgendem Powerplay die Scheibe im Angriffsdrittel. Jakub Muzik machte sich auf den Weg, verögerte geschickt und brachte so sein Team erneut in Führung. Die letzten Minuten wurden dann lang für den HC Neumarkt Riwega. Doch trotz der folgenden Feldüberlegenheit kamen die Zeller zu keinen hundertprozentigen Möglichkeiten. Und auch im Powerplay kurz vor Schluss war spätestens bei Moritz Steiner Endstation. 72 Sekunden vor Spielende brachte Alexander Sullmann die endgültige Endscheidung herbei und schoss zum 4:2 ins leere Tor ein.
Es war wohl eine der besten Saisonleistungen, die das Team gegen die Eisbären abrufen konnten. Die hohe Laufbereitschaft und die Leidenschaft der gesamten Mannschaft wurden am Ende belohnt!